How I met you: Laura (25), Gießen

Mein Name ist Laura, ich bin 25 Jahre alt und wohne in Gießen. An einem Samstagabend erlebte ich einen spotted-Moment. 

Ich hatte mich hübsch gemacht und war auf dem Weg zu der Geburtstagsfeier einer Freundin. Ich lief zur Bushaltestelle und dort angekommen wartete ich, wie immer in Gießen, auf den Bus. Alles ganz normal, aber dann stand da ein Typ, der mir in die Augen sah und mich freundlich anlächelte. Als der Bus kam, stieg er vorne ein, weil er anscheinend noch ein Ticket kaufen musste. Ich setzte mich weiter hinten hin. Ab und zu schauten wir uns an. Das war schon eine merkwürdige, aber auch besondere Situation. In einem Club würde ich ihn vielleicht ansprechen oder er mich, aber im Bus? Mir wäre absolut nicht eingefallen, was ich sagen sollte. Leider stieg er dann auch schon früher aus als ich. Da er beim Aussteigen wieder zu mir schaute und auch, als ich im Bus an ihm vorbeifuhr, kam mir schon in dem Moment der Gedanke, ihn über spotted anzuschreiben. Uhrzeit, Buslinie und grobes Aussehen hatte ich mir gemerkt. Von spotted hatte ich erst vor kurzem über Facebook gehört, die Seite gelikt und verfolgte seitdem die Flirt-Nachrichten von anderen.

Ich wartete noch den Abend ab und feierte erst einmal den Geburtstag. Am nächsten Tag nahm ich den Mut zusammen und verfasste einen Text. Auch wenn sich möglicherweise niemand melden würde, hatte ich es dann zumindest versucht. Ich schickte meine Botschaft an spotted und schon nach kurzer Zeit war mein Text veröffentlicht. Dass der Text dann auf einmal für jeden lesbar ist, fühlt sich komisch, aber auch aufregend an. Trotzdem – ohne spotted gäbe es die Möglichkeit ja gar nicht, jemanden zu suchen, den man in einer „unpassenden“ Situation verpasst hat. Ungefähr einen Tag später erhielt ich eine Antwort und freute mich riesig! Es hatte also geklappt. Er schrieb freundlich und gab zu, dass er auch überlegt hatte, mich über spotted zu suchen, aber als er es machen wollte, hatte er meine Botschaft schon entdeckt und sich wiedererkannt. Es war auch ein großer Zufall, dass er überhaupt mit dem Bus unterwegs war, denn normalerweise fährt er immer Fahrrad. Wir tauschten unsere Handynummern aus und schrieben ein wenig hin und her.

Das erste Treffen fand erst zwei Wochen später statt, vorher hatte es bei uns beiden nicht gepasst. Danach haben wir uns noch zweimal getroffen und ab und zu geschrieben, aber dann hat er nicht mehr geantwortet. Ich interpretierte daraus (so wie Frauen sind (; ), dass er wohl kein wirkliches Interesse hatte. Aber bei mir hatte es auch nicht so wirklich gefunkt, weshalb ich es dann auch nicht so schlimm fand. Dennoch finde ich spotted eine super Möglichkeit, um jemanden zu finden. Es gibt einfach Situationen, in denen man sich nicht ansprechen kann und oft ist auch die Angst zu groß, dass man mit seinem Eindruck falsch liegt. Ich würde spotted auf jeden Fall wieder nutzen, falls es in Zukunft noch einmal zu solch einem besonderen Moment kommt.

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Volltreffer! Hast du auch jemanden über spotted wiedergefunden? Was ist daraus geworden? Ein Date, eine Freundschaft oder vielleicht mehr? Wir wollen eure Stories hören – meldet euch bei katrin@spotted.de

 

 

Foto: Paul Fleischer / www.jugendfotos.de

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