wenn du die zähne fletschst…

gras schmeckt jetzt nach dir

ich war noch nie so erfüllt von jemandem wie von dir. deine präsenz spüre ich auch noch stunden nachdem du gegangen bist zwischen meinen beinen. keine zeit für großbuchstaben wir fallen übereinander her wie wölfe aber danach lecken wir einander die wunden.

in unserer kaputt aber glücklich machenden parallelwelt bist du mein partner. du zeigst mir neue musik.

dass meine zwei letzten kolumnen von zwei letzten typen handeln, das ist jetzt auch egal, wir sind beide gleichzeitig nur bei einander und in einander und um einander und für einander.

 

schüchtern und verstohlen bin ich nur, wenn du dir eine zigarette drehst und ich auf den moment warte, wenn du das pape konzentriert ableckst. das ist meine größte perversion der letzten monate.

wenn du die zähne fletscht

halte ich dir meine kehle hin

ich weiß, dass du es nicht gewohnt bist, dass zuneigung nicht bluten

und dann eitrig gerinnen muss



titelbild: by Mysi/astromysicism via flickr.com (CC BY ND 2.0)

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