5 Tipps für die Abschlussarbeit

Der Sommer naht. Das bedeutet für viele Studenten nicht nur, dass die wohlverdienten Semesterferien vor der Tür stehen, sondern auch, dass für so manch einen das Studium vorbei ist. Früher oder später muss jeder sein Studium mit einer wissenschaftlichen Arbeit abschließen. Doch wie nähert man sich dieser Mammutaufgabe am besten? Wie findet man ein Thema? Wie bleibt man am Ball? Und vor allem: Wie bekommt man das Ding fertig?

 

1. Vorbereitung ist die halbe Miete

Ganz ehrlich: 2 Monate sind wirklich eine lange Zeit… wenn man am Strand liegt und nichts tut. Wenn in dieser Zeit jedoch eine circa hundertseitige Abschlussarbeit recherchiert und geschrieben werden will, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Fangen wir also ganz von vorn an. Ein Thema für eine Bachelor- oder Masterarbeit kann eigentlich so gut wie alles sein. Am besten bespricht man seine Ideen und Vorstellungen mit dem Prof, der später auch die Arbeit bewerten wird. Oftmals hat der dann auch noch so einige Vorschläge.

Schon vor der offiziellen Anmeldung der Arbeit sollte man sich also im Klaren darüber sein:

            Was ist mein Thema? Was will ich vermitteln? Was ist mein Ziel?

Es können ebenfalls schon einige nützliche Bücher und Online-Literaturquellen recherchiert werden, um sich mit dem Thema vertraut zu machen.

 

2. Relax, take it easy

Für die Arbeit sollte man sich ein positives, motivierendes Motto überlegen. Generell gilt: Mach dich nicht verrückt! So eine Arbeit schreibt sich nicht in einem Tag, auch nicht in einer Woche (auch, wenn viele das sicherlich schon versucht haben). Einige Ratgeber empfehlen, einen Zeitplan anzulegen, in dem alle Arbeitsschritte festgehalten werden, inklusive bestimmter Deadlines. Kann man machen – muss man aber nicht. Trotzdem sollte für das Ende der Arbeit immer ein Puffer für unvorhersehbare Ereignisse eingeplant werden. Es lässt sich schließlich nicht ausschließen, dass man sich kurz vor der Fertigstellung ein Bein bricht oder von einer Grippe niedergestreckt wird.

 

3. Don't get it right – get it written!

Dieser Spruch wurde von dem amerikanischen Cartoonist James Thurber geprägt. Übersetzt lässt sich sagen, dass man erst einmal alles aufschreiben sollte – egal, ob es schon perfekt ist oder nur eine Idee. Meistens muss nämlich eine Mindestwörterzahl eingehalten werden. Sind diese 14000 Wörter (zum Beispiel) geschrieben, geht es an den Feinschliff. Rechtschreib- und Grammatikfehler werden korrigiert, Sätze ergänzt oder gestrichen. Hilfreich sind dabei Freunde, die die Arbeit Korrektur lesen und Anmerkungen machen.

 

4. Auszeiten nehmen

Irgendwann kann man den ganzen Schreibkram einfach nicht mehr sehen. Und manchmal hat man auch eine Schreibblockade. Dagegen hilft: Ablenkung. Joggen gehen, Eis essen, mit Freunden ins Kino…alles ist erlaubt, was Spaß macht. Auch das Abschalten jeglicher elektronischer Geräte für einen bestimmten Zeitraum kann helfen, sich zu entspannen. Danach mit frischer Energie wieder an die Arbeit setzen. Tipp: Nie weniger als 2 Stunden am Stück schreiben – sonst kommt man nicht in einen Schreibfluss. Aber auch nicht mehr als 5 Stunden am Stück schreiben – sonst geht die Konzentration irgendwann verloren.

 

5. Eine Arbeit wird fertig, wenn eine Arbeit fertig werden muss

Es ist sicherlich ein gutes Gefühl, wenn die Arbeit schon tage- oder sogar wochenlang vor der Abgabe fertig ist. Aber meistens ist dies nicht der Fall. Zur Beruhigung aller Schreiberlinge lässt sich jedoch sagen: Macht euch keine Sorgen, sie wird fertig werden.

Der Moment der Abgabe ist dann einer der schönsten von allen. Endlich muss man nicht mehr jeden Tag um 6 Uhr aufstehen und sich an den Schreibtisch setzen. Endlich muss man nicht mehr ständig zur Bibliothek latschen und tausende Bücher wälzen. Endlich muss man sich nicht mehr ausschließlich mit ein und derselben Thematik beschäftigen…

Kurz: Endlich FREIHEIT!

 

In diesem Sinne: Viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei euren Abschlussarbeiten!

PS: Mein persönliches Motto für die Bachelorarbeit war:

Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen.

Mark Twain

 

Foto: Daniela Uhrich / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by)

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